Sanktionen gegen die USA oder Saudi-Arabien? Fehlanzeige!

Am 24. März veröffentlichte Radio München ein qualitativ sehr hochwertiges und aus historischer Sicht extrem erhellendes Gespräch mit dem schweizer Friedensforscher Daniele Ganser.

Thema war der Krieg zwischen Russland und der Ukraine.

Im Anrisstext heißt es:

Als Mutter weiß man, wenn eines der Kinder mit ausgestrecktem Arm auf ein anderes zeigt und sagt: „Die war’s“, hat man sich ruhig mit ihnen hinzusetzen, und sich die ganze Geschichte anzuhören. Mit ausgestrecktem Arm wird jetzt auf Russland, auf Putin, den Angreifer gezeigt, darum versuchen wir heute mit dem Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser den Hergang dieses Krieges zu beleuchten.“

Was folgt ist eine knappe Dreiviertelstunde historisch und politisch präziser Einordnungen Gansers, bei denen er über die Vorgeschichte der derzeitigen russischen Militäraktionen in der Ukraine aufklärt. Außerdem stellt Ganser die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der dämonisierenden und ausufernden Sanktionen gegen Russland seitens westlicher Staaten. Dabei nimmt der eidgenössische Friedensforscher exemplarisch Bezug auf Verbrechen von NATO-Staaten in Jugoslawien und dem Nahen und Mittleren Osten.

Absolut hörens- und wissenswert!

Ein weiteres prägnantes Statement zu den Auswüchsen der rassistischen Anti-Russland-Maßnahmen im Westen kam dieser Tage vom serbischen Innenminister Aleksandar Vulin:

„Eine Zivilisation, die russische Schriftsteller, Wissenschaftler, Freiheitskämpfer verwirft und zensiert, eine Zivilisation, die alles ablehnt, was das russische Volk der Welt gegeben hat, wäre eine sehr arme Zivilisation. Diejenigen, die Dostojewski zensieren wollen, haben nie gelesen, dass die ganze Welt nicht einmal eine Träne eines Kindes wert ist, und so können sie zur Ermordung russischer Kinder aufrufen.“

Zitatsquelle: https://tass.ru/mezhdunarodnaya-panorama/14146101

Nicht zu vergessen übrigens, dass Russlands Eingreifen in Syrien einen Völkermord an Christen und Alawiten sowie die Errichtung eines Dschihadistenstaates von Gnaden der Türkei und Katar verhinderte. Auch nicht zu vergessen, dass es Russland war, das erst kürzlich Angriffe der Türkei (NATO-Staat…) und Aserbaidschans (Aliyevs Öl- und Gasreiche Erbdiktatur, die seit 2 Jahren einen kulturellen Völkermord im Arzach / Bergkarabach begeht) auf das armenische Dorf Paruch stoppte!

Vor 18 Jahren: Märzpogrom an Serben in Kosovo und Metochien

Vor 18 Jahren, am 17.3.2004, begann das Märzpogrom an Serben in Kosovo und Metochien. Ein Verbrechen, das nur durch die völkerrechtswidrigen NATO-Bomben auf Jugoslawien überhaupt möglich wurde!

Trotz der Anwesenheit von internationalen Friedenstruppen zerstörten Zehntausende von kosovo-albanischen Randalierern 35 serbisch-orthodoxe Kirchen. 4000 Serben wurden gezwungen, ihre brennenden Häuser zu verlassen. Dies war die schlimmste Gewalttat der Nachkriegszeit im Kosovo.

Mehr dazu : https://www.hrw.org/reports/2004/kosovo0704/kosovo0704.pdf

Wo immer christenfeindliche Extremisten in Osteuropa oder im Orient Verbrechen verüben, hat die NATO ihre blutrünstigen Finger im Spiel!

Ukrainischer Todeskampf: Der verschwiegene Krieg

Diese informative Reportage von 2015 sollte jeder sehen, der wirklich an den Hintergründen des schrecklichen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine interessiert ist.

Seit Juli 2014 lebt Mark Bartalmai in Donezk – genau in der Region der Ukraine, wo ein blutiger Bürgerkrieg tobt. Für westliche Medienkonsumenten steht fest: Putin ist für den Konflikt verantwortlich.

Doch Mark Bartalmai wollte es genauer wissen und ging mit seiner Kamera direkt an die Kriegsfront. Seine Erfahrungen und sein Bildmaterial stellt er in Zusammenarbeit mit NuoViso Filmproduktion in einer Dokumentation zusammen.

Bei seinen Vor-Ort-Reportagen konnte Mark Bartalmai ein gänzlich anderes Bild zeichnen, als wir aus den westlichen Mainstreamnachrichten kennen. Tatsächlich handelt es sich bei den sogenannten Separatisten – von Kiev oftmals auch als Terroristen bezeichnet, um die Zivilbevölkerung im Donbass. Aus deren Reihen bildete sich eine Bürgerwehr, welche die neue Regierung in Kiev nicht akzeptieren wollte.

Diese schickte gleich die Armee – gegen das eigene Volk…

Ukrainian Agony – Der verschwiegene Krieg (kompletter Film) – YouTube

Ebenfalls sollte man wissen, dass nach dem Putsch 2014 es Russland war, das massenweise Jesiden aufnahm, die vor dem Milizen der Partei Svoboda und des rechten Sector flüchteten: https://www.ezidipress.com/blog/eziden-aus-der-ukraine-fluechten-vor-faschisten/

28. Oktober – ‚OXI-Tag‘

Der OXI-Tag am 28. Oktober 1940 erinnert an den Jahrestag, an dem der ehemalige Militärgeneral und griechische Premierminister Ioannis Metaxas „OXI“ (NEIN) sagte: „OXI“ (NEIN) zu einem Ultimatum des italienischen Ministerpräsidenten Benito Mussolini, einem Verbündeten des Naziführers Adolf Hitler.

Bild: Greek City Times https://greekcitytimes.com/wp-content/uploads/2020/10/28oktovriou.jpg

Es heißt, dass Ioannis Metaxas am 28. Oktober 1940 um 3 Uhr morgens vom italienischen Botschafter in Athen, Emanuele Grazzi, ein Ultimatum in seinem Haus in Kifissia überreicht wurde. Das Ultimatum verlangte den freien Durchgang der italienischen Armee durch die griechisch-albanische Grenze und leitete damit die Besetzung einiger strategischer Gebiete Griechenlands ein.

Nachdem er den Brief gelesen hatte, wandte sich Metaxas an den italienischen Botschafter und antwortete ihm auf Französisch (damals die offizielle diplomatische Sprache) mit dem historischen Satz: „Alors, c’est la guerre“ (Nun, das bedeutet Krieg), womit er sich gegen die italienischen Forderungen stellte.

Metaxas drückte damals die Meinung des griechischen Volkes aus, die in der Verweigerung der Gefolgschaft bestand. Diese Verweigerung wurde in der griechischen Presse mit dem Wort „Oxi“ (Nein) wiedergegeben. Das Wort „Oxi“ wurde zum ersten Mal als Überschrift im Hauptartikel der Zeitung „Griechische Zukunft“ von N. P. Efstratios am 30. Oktober 1940 verwendet. Überall in Athen rannten die Menschen durch die Straßen und riefen „OXI“!

Die griechische Armee erwies sich als beeindruckende Kraft, die die Achsenmächte fast sechs Monate lang am Einmarsch in Griechenland hinderte. Griechenland zog schließlich in den Krieg, doch der 28. Oktober steht für einen Geist der Tapferkeit, der von den Griechen in aller Welt immer noch gefeiert wird.

Menschen auf der ganzen Welt bewunderten die Tapferkeit Griechenlands, das sich den Achsenmächten entgegenstellte. Zwar unterlag Griechenland schließlich der Besatzung durch die Achsenmächte, doch die Tapferkeit Griechenlands in den entscheidenden Schlachten, z. B. in der Schlacht um Kreta, inspirierte den Rest der Welt. Es war das erste Mal, dass sich ein Land den Achsenmächten mit Erfolg entgegenstellte. Griechenland gab dem Rest der Welt die Hoffnung, dass die Achsenmächte tatsächlich besiegt werden könnten.

Winston Churchill kommentierte den griechisch-italienischen Krieg mit den berühmten Worten,

„Daher werden wir nicht sagen, dass Griechen wie Helden kämpfen, sondern dass Helden wie Griechen kämpfen.“

Der 28. Oktober ist in Griechenland ein nationaler Feiertag, und die meisten öffentlichen Gebäude und Wohnhäuser sind mit griechischen Flaggen geschmückt.

Text: https://greekcitytimes.com/2021/10/28/october-28-oxi-day-2/

Murat von Sebastia, armenischer Märtyrer für die Freiheit

Murat von Sebastia (Sepastatsi Murad) war ein bekannter armenischer Freiheitskämpfer (Fedayi), der im Osmanischen Reichen armenische nationale Befreiungsbewegung aktiv war.

Er wurde 1874 als Murat Chrimian in dem armenischen Dorf Govdun, etwa 20 km östlich der Stadt Sivas oder Sebastia (woher er seinen Spitznamen Sepastatsi erhielt), in eine arme ländliche Familie geboren, die kurz vorer in das Dorf gezogen war. Nachdem er in seiner Kindheit als Schafhirte und Landarbeiter gearbeitet hatte, zog er als Jugendlicher nach Konstantinopel, wo er für einen geringen Verdienst als Portier arbeitete. Er schloss sich der sozialdemokratischen Hunchakian-Partei an und beteiligte sich in den 1890er Jahren an Demonstrationen der christlichen Minderheiten gegen die Behandlung ihrer als Menschen zweiter Klasse durch das Reich das blutigen Sultan Abdülhamit II.

Nachdem er einen Landsmann ausgeschaltet hatte, der ein Verräter im Dienst des Sultans war, floh er erst nach Griechenland und dann nach Ägypten. Danach wurde er Mitglied der Armenischen Revolutionären Föderation, schloss sich Fedayi-Gruppen an und beteiligte sich an Guerilla-Aktivitäten als Reaktion auf die Repression, Staatsterror und Massenmord durch die Staatsgewalt Abdülhamits II.

1903 kam er zusammen mit der Gruppe „Sturm“ unter dem Kommando von Torgom nach Sasun. Seine Heldentaten verschafften ihm große Aufmerksamkeit und Bekanntheit. Er wurde Kommandant, lehnte aber den Vorschlag ab, den zweiten Aufstand von Sasun zu kommandieren. Er bestand darauf, dass Antranik die natürliche Wahl sei: „Antranik ist der Anführer, und selbst wenn er tot ist, muss sein Leichnam zusammen mit unserer Fahne an die Front gehen, für den Kampf und die Freiheit.“

Seine Rolle während des Aufstandes war legendär. Nach dem Fall von Gelieguzan am 22. April 1904 durchbrach er die türkische Blockade und erreichte Van. Im Sommer, nach dem berühmten Treffen der Fedayis auf der Insel Akhtamar, als sie von türkischen regulären Truppen umzingelt waren, eroberte Murat ein türkisches Schiff und evakuierte die Bevölkerung und die Fedayis (Guerillakämpfer) sicher nach Persien. An den Wänden des Klosters St. Thaddäus hinterließ Murat eine Inschrift, wie es die Freiheitskämpfer zu tun pflegten: „Wir sind durch Feuer und Wasser gegangen, und ich füge hinzu, durch Blut, und wir gehen wieder in Richtung Feuer und Blut.“ Während des armenisch-tatarischen Konflikts von 1905-1907 wurde er zum Verteidigungschef der Region Zangezur ernannt und verteidigte an der Spitze einer Gruppe von 50 Reitern die armenische Bevölkerung von Ghapan (Kapan) gegen die tatarische Gefahr. Anschließend nahm er an der Vierten Generalversammlung der LWV in Wien (1907) teil.

Eine Amnestie nach der osmanischen Revolution von 1908 ermöglichte Murat die Rückkehr in das Osmanische Reich, wo er sich in Sivas niederließ. Er beteiligte sich insbesondere an der Organisation eines Netzes von Schulen und Wohltätigkeits- und Frauenvereinen. Außerdem unterrichtete er Körperkultur und Theaterkunst an armenischen Schulen. Er heiratete im Jahr 1910. Sein Patenonkel, der berühmte Dichter Taniel Varoujan, widmete ihm das Gedicht „Pegasus“.

Zu Beginn des Völkermordes hielt sich Murat in Sivas auf. Nach dem Deportationsbefehl im März 1915 wurden türkische Gendarmen geschickt, um Murat auf Befehl des Vali von Sivas zu verhaften. Die Behörden hatten der armenischen Bevölkerung versprochen, dass sie von den Deportationen ausgenommen würden, wenn sie Murat auslieferten. Viele Armenier, insbesondere die Älteren, die ihren Besitz und ihre Heimat nicht verlassen wollten, begannen, den osmanischen Behörden über seinen Aufenthaltsort zu berichten. Murat jedoch entkam der Gefangennahme und zog mit einer kleinen Gruppe von Landsleuten in die Berge, wo er einen Guerillakrieg gegen die türkischen Kavallerie- und Infanterieeinheiten führte, die auf der Suche nach ihm waren. Im Herbst 1915 zog er an die Schwarzmeerküste (griechisch: Pontos). In Samsun kaperte er zusammen mit einigen griechischen Rebellen ein Segelschiff und floh in den russischen Hafen Batum (heute Georgien). Anschließend reiste er nach Tiflis (heute Hauptstadt von Georgien) und schloss sich dem ersten armenischen Freiwilligenbataillon der russischen Streitkräfte an. In Tiflis berichtete er von seinen Abenteuern und dem Schicksal der armenischen Bevölkerung im Vilayet von Sivas, das in dem Bericht von James Bryce und Arnold Toynbee, „The Treatment of Armenians in the Ottoman Empire“, veröffentlicht wurde.

Er nahm mit dem armenischen Freiwilligenbataillon an der Schlacht von Erzurum (Februar 1916) teil und organisierte in Erzinga (heute Erzincan) einen Fonds, der Hunderte von armenischen Frauen und Kindern rettete, die in türkischen und kurdischen Haushalten festgehalten wurden. 1918, nach dem Fall der russischen Front im Kaukasus, befehligte Murat die Verteidigung von Erzinga und organisierte die Evakuierung der dortigen armenischen Bevölkerung. Sowohl er als auch ein anderer bekannter Föderalist, Sebuh (Arshak Nersesian), kämpften dort, wo es darauf ankam. Die osmanischen Truppen und die Tataren (heute würde man von Azeris / Aserbaidschanern sprechen) bedrohten die Armenier von Baku (heute Hauptstadt von Aserbaidschan, damals ethnisch und religiös sehr heterogen besiedelt).

Am 4. August 1918 starb Murat bei einem Angriff auf die türkischen Stellungen in der Schlacht von Baku den Märtyrertod für sein Volk und alle verfolgten Christen.

2021: Griechenland und Russland feiern „Jahr der gemeinsamen Geschichte“

Die Eröffnungsfeier des Russisch-Griechischen Jahres der Geschichte fand vor einer Woche in Athen statt.

An der Zeremonie nahmen u.a. der russische Präsidentenberater Vladimir Medinsky und Evantis Hadzivasiliou, Präsident der Hellenic Parliamentary Foundation, teil.

Eine gemeinsame Erklärung wurde auf Russisch und Griechisch unterzeichnet.

Im Rahmen des russischen Programms zum Jahr der gemeinsamen Geschichte werden mehrere Dutzend Projekte und Aktivitäten im Bereich Kino, Buchveröffentlichung, Konzert- und Ausstellungsveranstaltungen und andere durchgeführt. Einschließlich der erwarteten Durchführung von acht Festivals und Foren.

Von griechischer Seite wird das Programm von Ministerien, der Botschaft Griechenlands in Russland, einer Reihe von Universitäten, dem Athener Musikpalast und anderen Institutionen durchgeführt.

Die erklärten Aktivitäten beinhalten z.B. Koproduktion eines Films über John Capodistria, Radiosendungen, die den russischen patriotischen Liedern der Kriegsjahre gewidmet sind, eine Woche des russischen Kinos, Produktion von Jubiläumsbriefmarken, Ausstellungen, Kolloquien und mehr.

Die offiziellen Beziehungen zwischen Russland und Griechenland wurden am 5. September (17.) 1828 aufgenommen. Das grundlegende Dokument in den russisch-griechischen Beziehungen ist heute der Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit, der im Juni 1993 während des Besuchs von Boris Jelzin in Griechenland unterzeichnet wurde.

Gegenwärtig basieren die russisch-griechischen Beziehungen auf mehr als 50 in Kraft befindlichen Verträgen und Vereinbarungen.

„Hunderte von russischen Freiwilligen kämpften an der Seite griechischer Patrioten, bis Griechenland seine Unabhängigkeit erreichte“, hieß es in einer Mitteilung des russischen Präsidenten Wladimir Putin anlässlich dieses besonderen Jahres einer tief verwurzelten orthodox-christlichen Völkerfreundschaft.🇬🇷 🇷🇺 ☦️

Quellen:

Schlacht von Aparan als Omen für die aserbaidschanische Invasion in Syunik

Vor 103 Jahren begann die Schlacht von Aparan 🇦🇲

Die Schlacht von Basch Aparan (armenisch: Բաշ Աբարանի ճակատամարտ Bash Abarani chakatamart, türkisch: Baş-Abaran Muharebesi) war eine Schlacht im Kaukasus-Feldzug des Ersten Weltkriegs, die 1918 in der Nähe von Basch Aparan stattfand.

Die osmanischen Streitkräfte griffen am 21. Mai an und stießen in Richtung Eriwan vor. Sie wurden von armenischen Truppen unter dem Kommando von Drastamat Kanayan bekämpft. Ein Teil des dreiteiligen osmanischen Angriffs, bestehend aus dem 3. Regiment der 11. kaukasischen Division, rückte von Hamamlu aus vor. Regiment der 11. Kaukasusdivision. Sie trafen auf eine armenische Streitmacht von etwa 1.000 Schützen unter dem Kommando von Mowses Silikjan an der Schlucht von Basch Abaran, etwa drei Stunden Fußmarsch von Eriwan entfernt. Nach drei Tagen heftiger Kämpfe starteten die Armenier am 25. Mai einen Gegenangriff gegen die Osmanen. Die zahlenmäßig weit überlegenen osmanischen Streitkräfte zogen sich daraufhin am 29. Mai nach Norden zurück nach Hamamlu.

Die armenischen Siege bei Basch Abaran, Sardarabad und Karakilisa stoppten die osmanische Invasion in Ostarmenien und trugen dazu bei, dass die kurzlebige Erste Republik Armenien gegründet werden konnte.

Vor allem aber taten sie eins: Sie verhinderten, dass der Völkermord, den die osmanischen Türken im historischen Westarmenien verübten, in Ostarmenien – ungefähr gleich mit dem Gebiet der heutigen Republik Armenien – fortgesetzt wurde.

Vor einer Woche sind Soldaten des aserbaidschanischen Diktators Aliyev in die südarmenische Provinz Syunik einmarschiert, halten sich seitdem illegal dort auf und terrorisieren die Zivilbevölkerung.

Beten, hoffen und tun wir alles, dass der Geist von Aparan in Syunik Einzug hält und die Invasoren zum Rückzug gezwungen werden!

Shavarsh Karapetyan, ein armenischer Olympia-Schwimmer und lebensrettender Held

1976 hatte Shavarsh Karapetyan 🇦🇲, ein armenischer Olympia-Schwimmer, gerade einen 12-Meilen-Lauf mit seinem Bruder absolviert, als die beiden sahen, wie ein Oberleitungsbus in ein Staubecken stürzte.

Der Oberleitungsbus sank 24 Meter vor der Küste in einer Tiefe von 10 Meter. Shavarsh rannte sofort los, stürzte sich in Fluten, schwamm zum Bus und schaffte es, obwohl er kaum etwas sehen konnte, das hintere Fenster einzutreten. Dabei verletzte er sich. Anschließend rettete er stundenlang zwanzig Menschen, die im Bus eingeschlossen waren, einen nach dem anderen.

Die kombinierte Wirkung des kalten Wassers und seiner Erhebungen vom Einschlagen des Glasfensters führten dazu, dass er nach dem Vorfall 45 Tage lang im Krankenhaus lag. Während dieser Zeit entwickelte er eine Lungenentzündung, eine Sepsis und einen Lungenschaden, der seine sportliche Karriere beendete.

Jahrelang war seine Geschichte nicht bekannt, bis ein Artikel über das Ereignis ihn 1982 namentlich identifizierte. 1985 kam er zufällig an einem brennenden Gebäude vorbei, eilte hinein und rettete erneut Menschen, die darin gefangen waren, einen nach dem anderen, bis er zusammenbrach. Er wurde erneut mit schweren Verbrennungen und Lungenschäden ins Krankenhaus eingeliefert.

Mit 66 Jahren ist er immer noch aktiv. Eine großartige Person, von der wir heute erfahren haben und die wir gerne mit euch teilen möchten.

Mehr zu diesem Helden: https://www.rbth.com/history/333426-shavarsh-karapetyan-yereven-incident?fbclid=IwAR3HUlqNgs8u6FJ3ZBKQ-NP-9fAz4Q3upVfMCAG8lSdzKLn3mbI0_MNiwvs

Serbisches TV zeigt Doku über Militärfriedhof „Zejtinlik“ in Thessaloniki, Symbol einer Völkerfreundschaft!

Am 1. Mai strahlt RTRS die Premiere einer bewegenden Dokumentation über die Völkerfreundschaft zwischen Serben und Griechen ☦️💙🇷🇸🇬🇷 aus.
Es geht um den serbischen Militärfriedhof „Zejtinlik“ in Thessaloniki. Dort liegen 8.000 serbische Soldaten begraben, die im 1. Weltkrieg an der Seite ihrer orthodoxen griechischen Brüder für die Freiheit gekämpft haben.

Wie auch in der Realität kommt dabei eine besondere Rolle Đorđe Mihailović zu, dem letzten Wächter von Zejtinlik.

Serben haben nur zwei Verbündete: Gott und das griechische Volk

Von 1993 bis 2011 haben das griechische Volk und die heilige griechisch-orthodoxe Kirche fast 20.000 serbische Kinder aufgenommen. Organisiert wurde die Rettung vom griechischen Roten Kreuz. Die meisten dieser Kinder hatten ein oder beide Elternteile im Vaterländischen Krieg 1991-1995 verloren, oder waren Kinder mit Behinderungen.

Serbische Kinder wurden von griechischen Familien im ganzen Land aufgenommen, vom Süden auf Kreta bis zum Norden in Mazedonien und von den Ionischen Inseln bis nach Thrakien und zu den Ägäischen Inseln.

Außerdem organisierte die heilige griechisch-orthodoxen Kirche (und das Erzbistum Athen und das Patriarchat von Konstantinopel) die Rettung weiterer tausende serbische Kinder aus Kriegsgebieten nach Griechenland. Die Kinder kamen aus der serbische Krajina, der Republika Srpska, Metohija und dem Kosovo.

Kein anderes Volk kennt die Serben besser als ihre griechischen Geschwister und wir sind stolz auf unsere glorreichen Vorfahren, die zwischen 1915 und 1918 gemeinsam an der Thessaloniki-Front kämpften.

Auch die Enkel und Urenkel der Helden von damals wissen noch sehr gut, dass es Serben wenn sie kämpfen stets um Freiheit und Unabhängigkeit geht, damals wie heute!

Orthodoxen Christen zu sein ist nicht einfach, denn es bedeutet für viele, kleine und stolze Nationen viele Feinde zu haben.

Deshalb müssen wir uns ein Beispiel nehmen an jenen griechische Familien, die 18 Jahre lang bedürftige, serbische Kinder herzlich mit offenen Armen empfingen und sie wie vollwertige Familienmitglieder behandelten.

Die Orthodoxie muss stärker zusammenhalten und sich von kriminellen Bündnissen befreien, die sie aus niederen Motiven spalten.

Die Griechen haben es vorgemacht. Keine anderes Volk stand den Serben in ihren schlimmsten Katastrophen, Kriegen, Sanktionen, Armut usw. so bei.

Serben sagen: Wir haben nur zwei Verbündete, Gott und das griechische Volk!

aus dem Serbischen übersetzt, hier in Originalsprache: https://www.facebook.com/HELLASERBIA/photos/a.341838532652943/1660266234143493/