Offener Brief an die Stadt Regensburg : DITIB fördern ist 1000 Mal rassistischer als Kreuze auf einem Bauplatz aufzustellen

Sehr geehrte Damen und Herrn,

 

gestatten dass wir uns kurz vorstellen: Wir sind eine unabhängiges, loses Netzwerk von Bloggern, mit nicht-muslimischen oder ex-muslimischen Einwanderungshintergründen aus Osteuropa, Südosteuropa, dem Kaukasus und dem Orient.

Durch den Bayrischen Rundfunk und die oberpfälzische Regionalpresse erfuhren wir von den „Kreuzen auf dem Moscheegelände“, einer Protestaktion der Identitären Bewegung gegen den Bau einer Ditib Moschee in Regensburg (https://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/inhalt/kreuze-auf-moschee-gelaende-buegermeisterin-will-gegen-identitaere-bewegung-vorgehen-100.html).

Besitz- und Eigentumsrechtlich ist die Aktion sicher nicht einwandfrei, vielleicht sogar illegal.

Auf das radikale Gedankengut der DITIB hinzuweisen ist jedoch richtig!

 

Als teilweise türkeistämmige Christen und Jesiden wissen wir von Predigten von Imamen der DITIB in Deutschland, die zu massiven Hass gegen unsere Volksgruppen und Glaubensgemeinschaften aufrufen.

Tagesschau-Morderator Constantin Schreiber bestätigt das in seinem Moschee-Report.

Er stellt fest: „Da wurde gegen Juden, Armenier und Jesiden gehetzt.“

(https://tapferimnirgendwo.com/2017/03/26/ihr-lieben-menschen-die-ihr-in-moscheen-betet/)

Letztes Jahr im November erschütterten islamistische Hassverbrechen gegen Armenier und Juden Frankreich. Die DITIB steht unter Kontrolle der türkischen Religionsbehörde Diyanet, also des nationalislamistischen AKP-Regimes. Die Verbrechen ereigneten sich just, als mit Ahmet Oğraş ein AKP-Lobbyist eine Schlüsselpostion bei Frankreichs größtem Islamverband übernahm (https://kurmenistan.wordpress.com/2017/11/06/islamisch-motivierte-hassverbrechen-gegen-juden-und-armenier-in-frankreich/). Sicher kein Zufall!

2014 gehörte die DITIB-Norddeutschland zu dem Hauptorganisatoren einer Großkundgebung zur Völkermordsleugnung gegen eine Gedenkstätte auf dem Privatgelände (!) der armenischen Kirche von Almelo in Holland. Dafür erhielt sie zurecht parteiübergreifen von holländischen Politikern eine harsche Rüge. In Deutschland leider unvorstellbar…hier hofiert man sie ungeachtet allen Unfriedens, den sie stiftet! (https://kurmenistan.wordpress.com/2014/07/16/uetd-und-ditib-ernten-konsequente-ruge-wegen-rassistischer-demonstration-in-den-niederlanden/)

Auch sonst findet sich bei so ziemlich jeder Aktion gegen die Erinnerungskultur von Armeniern, Suryoye (Aramäer, Assyrer, Syro-Chaldäer), Griechen und Kurden jesidischen Glauben mindestens ein Regional- oder Ortsverband der DITIB unter den Unterstützern bzw. Verantwortlichen!

Was diese Organisation nach Deutschland und ganz Europa trägt, ist blanker Rassismus und radikaler Islamismus!

Zahlreiche Antisemitismusskandale darf sich die DITIB in Deutschland ebenfalls leisten, ohne dass sie dafür echte Konsequenzen zu befürchten hat. Was ihr Ortsverband in Melsungen sich 2015 hier erlaubte ist nur 1 Beispiel von vielen (1.) https://www.welt.de/politik/deutschland/article149205946/Ditib-Gemeinde-stellt-antisemitische-Hetze-ins-Netz.html , 2.)  http://juedischerundschau.de/ditib-antirassismus-heucheln-antisemitismus-leben/).

Die DITIB darf sogar mitten in Deutschland türkeistämmige (nicht türkischstämmige!) Minderheitenvertreter und Oppositionelle bespitzeln, ohne dass sie strafrechtlich verfolgt wird!

Dass die Ermittlungen Ende 2017 eingestellt wurden, ist ein Skandal!

Denn hier wurde ein erneuter Freibrief zur Diskriminierung von selbstbewussten Einwanderern erteilt, die sich von der religiös fundamentalistischen und rassistischen Staatsräson der AKP emanzipieren!

In Bezug auf den völkerrechtswirdigen Krieg der Türkei in Afrin ruft die Diyanet, Mutterorganisation der DITIB, nun sogar zum Dschihad gegen die dortigen Kurden und Christen auf!

Die Exiltürkische Journalisitin Uzay Bulut schreibt dazu:

„Der Leiter der staatlich finanzierten Direktion für Religiöse Angelegenheiten, Diyanet, hat die jüngste militärische Invasion der Türkei in Afrin offen als „Dschihad“ bezeichnet. Diese Bezeichnung macht Sinn, wenn man bedenkt, dass die muslimischen Türken ihre demographische Mehrheit in Kleinasien der jahrhundertelangen türkischen Verfolgung und Diskriminierung der christlichen, jessidischen und jüdischen Bewohner der Region verdanken.“

(https://de.gatestoneinstitute.org/11922/tuerkei-griechenland-einmarsch)

Die Christen von Afrin wissen darum, die unter den Kurden dort in Frieden leben konnten.

Sie rufen verzweifelt um Hilfe, weil sie aus guten Gründen (z.B. wegen solcher Kriegshetze seitens der Diyanet wie oben erwähnt) einen weiteren Völkermord befürchten (1.) http://www.kirche-in-not.de/aktuelle-meldungen/2018/01-29-christen-aus-afrin-bitten-verzweifelt-um-hilfe, 2.) https://anfdeutsch.com/aktuelles/jacob-mirza-angriffe-wie-am-ende-des-osmanischen-reichs-2461, 2.) https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/der-letzte-armenier-in-efrin-2230 ).

Jüngst wurde in DITIB-Moscheen auf deutschem Boden ebenfalls für den Krieg gegen die multi-ethnische Bevölkerung von Afrin gebetet (http://www.deutschlandfunk.de/ditib-und-die-tuerkische-offensive-in-syrien-plumpe.886.de.html?dram:article_id=409096)!

 

Dass die Bürgermeisterin von Regensburg nun laut BR gegen die Identitären vorgehen will aber die DITIB weiter über den grünen Klee lobt, ist an dreister Doppelmoral kaum zu überbieten!

Wer die DITIB fördert, fördert automatisch Rassismus und Intoleranz gegen Armenier, Suryoye (Aramäer, Assyrer, Syro-Chaldäer), Kurden und Juden!

Diese Organisation und ihre Anhänger sind alles andere als unschuldige Opfer!

Ob man mit dem Gedankengut der Identitären nun einverstanden ist oder nicht, die Botschaft der Aktion „Kreuze auf dem Moscheegelände“ ist alles andere als aus der Luft gegriffen!

Das Gedankengut, was in Moscheen der Diyanet und somit auch der DITIB gepredigt wird, ruft zu Gewalt und Hass gegen Andersgläubige auf!

Ideologisch gesehen ist ein Zusammenhang zu Terroranschlägen in Europa herzustellen nicht „bizarr“, „grotesk“, „abwegig“ oder gar „rassistisch“, sondern logisch!

Schließlich wird in DITIB-Moscheen, auch in Deutschland, offensichtlich unverblümt zum Dschihad gegen Andersgläubige aufgerufen. Das zeigt ganz aktuell das Beispiel Afrin!

Nicht wer gegen DITIB protestiert säht Hass und Unfrieden, sondern DITIB selbst und alle ihre Unterstützer in Politik und Gesellschaft!

DITIB fördern ist 1000 Mal rassistischer als Kreuze auf einem Bauplatz aufzustellen!

 

MfG

Ein Dutzend Migranten ohne Lobby, von denen man  in der Politik nichts wissen will, die aber nicht schweigen werden

 

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Islamisch motivierte Hassverbrechen gegen Juden und Armenier in Frankreich

In Frankreich kam es am letzten Wochenende zu islamisch motivierten Hassverbrechen gegen Juden und Armenier.
Gedenkstein geschändet

In der Kleinstadt Vienne in der Nähe von Lyon wurde ein Gedenkstein an die 1,5 Millionen Opfer des Völkermords der osmanischen Türken an den Armeniern geschändet.

Davon berichten mehrere regionale und überregionale Medien wie BFTMTV (siehe: http://www.bfmtv.com/police-justice/isere-une-stele-en-memoire-du-genocide-armenien-profanee-1294794.html).

Das Mahnmal wurde durch beleidigende Schmierereien entstellt.

Erwann Binet vom CCAF, dem armenischen Zentralrat von Frankreich, sprach von einem Klima von Hass und Gewalt, der aus der Türkei durch türkische Offizielle und ihre Leugnungspropaganda importiert wird.

Wie auch in Deutschland werden türkische Verbände in Frankreich direkt vom nationalislamistischen AKP-Regime gesteuert, und importieren religiös-fundamentalistischen und türkisch-nationalistischen Hass und Ressentiments gegen Armenier und andere Minderheiten.

Zu den Völkermordsleugnern gehört auch der CFCM, der größte islamische Dachverband Frankreichs. Der Vorsitzende des Verbands ist seit einigen Monaten der türkischstämmige AKP-Lobbyist Ahmet Oğraş.

 

Brandanschlag auf jüdische Familie

Im Pariser Vorort Créteil kam es in der Nacht vom Freitag auf Samstag zu einem Brandanschlag auf eine jüdische Familie.

Das meldet die Jüdische Zeitung „JSS News“  (siehe: https://jssnews.com/2017/11/05/creteil-une-famille-juive-attaquee-chez-elle-par-un-individu-qui-met-le-feu-a-la-porte-de-leur-appartement/?utm_source=feedburner&utm_medium=twitter&utm_campaign=Feed%3A+JSSNews+%28JSSNews%29)

Die Familie wurde mitten in der Nacht wach, weil ihr Hund bellte, und musste feststellen, dass ihre Wohnungstür in Brand gesetzt wurde.

Offenbar geschah dies mit Hilfe eines Testbenzins der Marke „White Spirit“, die noch im Flur stand.

Bereits am 29.Oktober wurde die Familie Opfer eines ähnlichen Anschlags, bei dem ihr Auto in Brand gesetzt wurde.

Der Hauptverdächtige ist ein Nachbar nordafrikanischer Herkunft, der bei Facebook und Twitter durch Hassreden auffällt, die er mit Koranversen rechtfertigt.

Er soll nun bei der Polizei vorgeladen werden.

Die BNVCA, die französische Beobachtungsstelle für Antisemitismus, ist aufgrund der gehäuften Angriffe auf jüdische Menschen, Synagogen, Schulen und Gemeindezentren alarmiert.

2014 wurde, ebenfalls in Créteil, eine andere jüdische Familie ausgeraubt, wobei die Täter die Frau vor den Augen ihres Ehemanns vergewaltigten.

 

Armenier und Juden auch in Deutschland stark gefährdet

Armenier und Juden gehören zu den am stärksten durch islamisch motivierte Hassreden gefährdeten religiösen und ethnischen Gruppen.

In seinem Moscheereport berichtete Journalist Constantin Schreiber, dass in Predigten in deutschen Moscheen offen „gegen Juden, Armenier und Jesiden gehetzt“ wurde (siehe: http://www.deutschlandfunk.de/inside-islam-moscheen-in-der-kritik.886.de.html?dram:article_id=382665).

Vor allem der Islamverband DITIB fällt immer wieder durch Hassreden gegen Juden und Christen auf.

Er gilt als verlängerter Arm der türkischen Religionsbehörde Diyanet und es ein offenes Geheimnis, dass er direkt vom AKP-Regime bezahlt und gesteuert wird.

Bereits 2015 sorgte sein Ortsverband im nordhessischen Melsungen durch die Veröffentlichung einer judenfeindlichen Surensammlung für einen für einen Skandal.

Viele Zeitungen wie Die Welt griffen die Entgleisung auf. (siehe: https://www.welt.de/politik/deutschland/article149205946/Ditib-Gemeinde-stellt-antisemitische-Hetze-ins-Netz.html).

Als im Januar 2017 aus derselben Richtung wieder solche Vorfälle bekannt wurden, fand sogar, der sonst sehr zurückhaltende Vorsitzende vom Zentralrat der Juden in Deutschland, sehr deutliche Worte dafür, wie damals die Jüdische Allgemeine berichtete. (siehe: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/27651).

Ebenfalls am Wochenende der juden- und armenierfeindlichen Hassverbrechen von Frankreich, sorgte ein AKP-Lobbyist während einer Veranstaltung des General Assembly (www.general-assembly.net/) über Transnationale Erinnerungskultur für einen Eklat.

Einen Vortrag Prof. Dabag (Genozidforscher Uni Bochum) zum Völkermord der osmanischen Türken an Armeniern, Aramäern, Assyrern, Chaldäern, Griechen und Jesiden bezeichnete er als „westlichen Faschismus“.

Das berichtet der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde auf seiner Facebookseite (siehe: https://www.facebook.com/ali.e.toprak.92/posts/10156903193957516?pnref=story). Er war bei dem Vorfall als Moderator dabei und verwies den türkischen Nationalislamisten des Saales, woraufhin er wüst pöbelte und schimpfte, was einige linke Zuhörer zu allem Überfluss unterstützten.

 

Öffentliche Institutionen in Deutschland betroffen

Doch nicht „nur“ Minderheiten bekommen die zunehmende Radikalisierung unter Muslimen zu spüren.

Die Welt berichtete am Wochenende über katastrophale Zustände an einer Grundschule in Frankfurt am Main (siehe: https://www.welt.de/politik/deutschland/article170324917/Sprachschwierigkeiten-schlimmste-soziale-Verhaeltnisse.html) ebenso wie über krasses Fehlverhalten und Deutschenfeindlichkeit von Muslimen an einer Berliner Polizeischule (siehe: https://www.welt.de/politik/deutschland/article170211261/Aufregung-um-Ton-Aufnahme-ueber-Zustaende-an-Polizei-Akademie.html).

Feststellen muss man wieder einmal, dass sich in Frankreich wie auch in Deutschland und ganz Westeuropa ein riesiges und immer größer werdendes Problem, nicht nur mit Salafismus oder Islamismus, sondern einer regelrechten Form von weit verbreiteten, muslimischen Alltagsrassismus gibt, die sich gegen alle nicht-muslimischen Elemente der Gesellschaft richtet und von offiziellen, oft aus dem Ausland gesteuerten, islamischen Vertretern gefördert und befeuert werden.

Türkei führt massive Enteignungwelle gegen syrische Kirche durch

Die Türkei führt massive Enteignungen gegen die syrische Kirche durch.

Das berichtet unter anderen das Portal Kathpresse hier: http://www.kathpress.at/goto/meldung/1519015/tuerkei-massive-enteignungswelle-betrifft-syrische-kirche

Die Syrisch-Orthodoxe Kirche verurteilt die Enteignung von über 50 Kirchen und Klöster im Südosten der Türkei.

Diese Operation erfolgt im Zusammenhang mit der Verschärfung der Politik der islamofaschistisch-nationalistischen Partei AKP und ist ein neuer Schritt der Entrechtung und Enteignung einer christlichen Minderheit.

Es ist klar, dass den syrisch-orthodoxen Christen jegliche rechtliche Existenz weg genommen werden soll.

Makaber ist außerdem das die Kirchen und Klöster in Besitz der türkischen Religionsbehörde Diyanet übergehen.

Das ist ausgerechnet jene Religionsbehörde, die in Deutschland der größte Moscheebetreiber unter dem Namen DITIB ist und ständig auf ihre Grundrechte pocht, aber eigentlich Vorrechte meint!

Leider hat sie damit großen Erfolg.

Was ihre Anhänger von echten Grundrechten Andersgläubiger halten, wird durch die neuerliche Zwangsenteignung und Entrechtung von Christen über deutlich!

Auch wissenswert: 60% der Türken in Deutschland, die sonst gerne mal über angebliche „Islamophobie“ maulen, hat 2015 die islamofaschistisch-nationalistischen AKP gewählt und so zum Ausdruck gebracht, dass sie eine solche Politik für gut findet!

Kurdische Autonomieregion heißt Juden offiziell willkommen

Während die von Seiten der türkischen Religionsbehörde Diyanet und ihrem deutschen Ableger DITIB verstärkt diskriminierende Aussagen gegenüber Armeniern, Aleviten, Yeziden und Juden zu vernehmen sind (siehe u.a.: 1.) https://bgakasselblog.wordpress.com/2015/11/22/ditib-melsungen-die-lehre-ueber-den-juden/ , 2.) https://www.facebook.com/TobiasHuchSeite/posts/10153683740921142?pnref=story , 3.) https://web.archive.org/web/20151123175540/http://www.ditib-melsungen.de/Kurani-Kerim/Kuran-Fihristi/yahudiler/01.htm und 4.) http://www.welt.de/politik/deutschland/article149205946/Ditib-Gemeinde-stellt-antisemitische-Hetze-ins-Netz.html), geht man in der kurdischen Autonomieregion im Nordirak einen anderen Weg und setzt auf Vielfalt.

 

Viele irakische Kurden, die in den letzten 60 Jahren aus ihrem Heimatland vertrieben wurden, träumen immer noch davon zurückzukehren. Zumindest, was die kurdische Autonomieregion im Nordirak angeht, könnte ihr Traum nun in Erfüllung gehen. Im Oktober eröffnete das Religionsministerium offziell eine jüdische Abteilung. Damit steigt die Zahl der anerkannten Religionen in Südkurdistan (kurdische Autonomieregion im Nordirak) auf sieben. In der kurdischen Autonomieregion sind Muslime, Christen, Jesiden, Ahl-e Haqq, Aleviten, Kakai und nun auch Juden offiziell anerkannt und gleichberechtigt.

Kurdische Juden in Israel führen einen Volkstanz auf; Bild: Screenshot von Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=HUfyUJijCeM)
Kurdische Juden in Israel führen einen Volkstanz auf; Bild: Screenshot von Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=HUfyUJijCeM)

Jüdisches Leben im Irak hat dort eine mehrere tausend Jahre andauernde Tradition.

Israa Khaled ist Wissenschaftlerin und führt eine Studie über jüdisches Leben im Irak durch. Sie bedauert dass die Entscheidung erst jetzt getroffen wurde und nicht direkt nach dem Fall Saddam Husseins. Darüber hinaus betonte sie, dass viele jüdische Kurden noch in der kurdischen Autonomieregion leben, sich aber bislang nicht trauten zuzugeben, dass sie Juden sind. Sie sieht in der Anerkennung und Schaffung der neuen Abteilung eine Einladung an viele Juden zurückzukehren. Ebenso appellierte sie an die Zentralregierung in Bagdad dem Beispiel der kurdischen Autonomieregion zu folgen.

Ali Yildiz vom Christlich-Alevitischen Freundeskreis der CDU kommentierte diese Entwicklung auf Facebook wie folgt: „Es gab schon immer mehrere Gründe warum die Türkei keine Regionen wünscht, die von Kurdischer Autonomie geprägt sind. Die normale Berichterstattung verweist auf eine diffuse Sorge der türkischen Regierung, Autonomie könnte für Bürger dritter Klasse (=Kurden) in der Türkei ansteckend sein. Ein weiterer ist der: Kurden sind potentielle Verbündete Israels, der Perser, Europas und der USA.

 

 

Quelle und ausführliche Artikel und englischer Sprache mit interessanten Details zur Geschichte jüdischen Lebens im Irak

Mustafa Saadoun auf Al Monitor: „After KRG formally welcomes Jews back to Iraq, will their numbers increase?

Read more: http://www.al-monitor.com/pulse/originals/2015/11/iraq-jews-return-kurdistan-representation-office.html#ixzz3sErhVLaW

Ebenfalls interessant: Englischsprachiger, teilweise mit hebräischen Untertiteln unterlegter Beitrag: „Kurdish Jews Of Israel (English)„: https://www.youtube.com/watch?v=HUfyUJijCeM